Dem Husten ein Schnippchen schlagen

Erkältungszeit: Bei der Medikamenten-Einnahme sollten Senioren vorsichtig sein

(djd/pt). Viele Senioren plagen sich in der kühleren Jahreszeit regelmäßig mit Erkältungen. Derartige Infekte sollte man in fortgeschrittenem Alter nie auf die leichte Schulter nehmen. Sie können sich im schlimmsten Fall zu gefährlichen Folgeerkrankungen entwickeln. Schonung ist daher besonders wichtig, damit sich das Immunsystem ganz auf die Abwehr der Krankheitskeime konzentrieren kann.

Worauf Senioren achten sollten

Gerade dann, wenn bei einer Erkältung Fieber im Spiel ist, sollte man sich auf jeden Fall Ruhe gönnen. Wer es sich jetzt mit einer Decke auf dem Sofa gemütlich macht, unterstützt den Körper bei der Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte. Auch eine gute Flüssigkeitsversorgung ist wichtig. So bleibt die Nasenschleimhaut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt, um die Erkältungsviren aus dem Körper zu schleusen.
Pflanzliche Erkältungsmittel aus der Apotheke leisten ebenfalls gute Dienste.
Bei der Einnahme von Erkältungsmitteln ist allerdings Vorsicht angesagt, warnt die Berliner Apothekerin Dr. Ute Koch: "Ältere sollten vor allem dann aufpassen, wenn sie an chronischen Erkrankungen leiden. Es lohnt sich, immer genau nachzufragen, welche Wirkstoffe es gibt und wie sich diese auf andere Medikamente auswirken können. Ein gut für Senioren geeigneter Hustenlöser ist etwa der Aspecton DS Hustensaft mit Thymiankrautextrakt, den es auch als Hustentropfen gibt. Er wirkt schleimlösend und entkrampft die Bronchien." Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt. Zudem seien in diesem Saft beziehungsweise in diesen Tropfen weder Zucker, Alkohol noch Konservierungsstoffe enthalten, erklärt die Pharmazeutin.Wenn das Tablettenschlucken Probleme macht

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Generell sind flüssige Präparate für ältere Menschen oft besser geeignet, da sie leichter einzunehmen sind als Tabletten und Senioren häufig unter einem trockenen Mund leiden. Tropfen oder Saft sind in diesem Fall eine gute Alternative. In jedem Fall ist eine kompetente Beratung bei der Medikamenten-Einnahme gerade für Ältere besonders wichtig. Auch wer nur pflanzliche Mittel einnimmt, sollte dies dem Apotheker immer mitteilen.

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Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),